Die Corona-Krise zwingt viele lokale Händler, Dienstleister und Gastronomen in Winsen, vorläufig ihren Betrieb zu schließen und bedroht somit auch deren Existenz. Gerade kleineren Betrieben fehlen nun die Einnahmen, mit denen bisher Mieten und Gehälter bezahlt wurden. Um die Unternehmen vor Ort zu unterstützen, hat die Wirtschaftsförderung der Stadt ein Online-Portal eröffnet, auf dem Bürgerinnen und Bürger Gutscheine für ihr Lieblingsgeschäft erwerben können. Außerdem können sie sich dort informieren, welches Geschäft noch geöffnet hat oder trotz Schließung Sonderdienstleistungen anbietet, z.B. einen Lieferservice. Somit wird die Website www.winsen-gutschein.de zum zentralen Informationsportal für die Bürgerinnen und Bürger, die sich einen Überblick darüber verschaffen wollen, wo sie aktuell noch einkaufen können, wer sie beliefern kann und wer vorübergehend komplett schließen musste. Das Portal ist am 24. März 2020 online gegangen und zahlreiche Winsener Gewerbetreibende präsentieren sich dort bereits.
Bürgermeister André Wiese und Wirtschaftsförderer Markus Trettin möchten den attraktiven Mix aus Handel, Dienstleistung und Gastronomie in Winsen am Leben erhalten und fordern die Winsener auf, bei der Gutschein-Aktion mitzumachen: „Die Online-Plattform „Gutscheine helfen Winsen“ bietet eine einfache und gute Möglichkeit, die heimische Wirtschaft mit dem Kauf von Gutscheinen sofort zu unterstützen“, so Bürgermeister Wiese. „Wer jetzt noch keine Geschenkidee für Ostern, Mutter- oder Vatertag hat und gleichzeitig etwas Gutes für die lokalen Händler tun möchte, dem sei unser Gutscheinsystem ans Herz gelegt“, ergänzt Trettin. Kunden können auf der Gutschein-Website www.winsen-gutschein.de direkt ihr Wunschgeschäft anklicken, den Betrag auswählen und einen digitalen Gutschein kaufen. Der Gutscheinbetrag wird dann sofort und ohne Umwege dem jeweiligen Betrieb gutgeschrieben. „Und wenn die Läden nach der Krise wieder geöffnet sind, kann der Käufer oder die beschenkte Person quasi kostenlos shoppen gehen oder sich verwöhnen lassen“, so Trettin abschließend.