Durch die Besetzung einer zusätzlich eingerichteten Personalstelle im Geschäftsbereich Stadtplanung konnte der Realisierungsprozess des Masterplans angeschoben werden. Alle Maßnahmen sind kategorisiert und der Umsetzungsplan für den Zeithorizont 2019/2020 ist am 23.10.2018 im Planungsausschuss vorgestellt worden. Die Trennwirkung der Bahntrasse zwischen Winsen- Nord und -Süd soll abgemildert und die Bahnunterführung umgestaltet werden. Weitere Schritte betreffen das Erscheinuungsbild der Bahnhofstraße und den Kreuzungsbereich Bahnhofstraße/Lüneburger Straße.
Einstimmig sprach sich der Ausschuss für die geplante Realisierung aus und empfahl die Bereitstellung der entsprechenden Mittel im Haushalt 2019. Diesem Votum hat sich der Verwaltungsausschuss am 25.10.2018 angeschlossen. Im Weiteren soll eine Unterrichtung des Fachausschusses über den jeweils aktuellen Stand des Gesamtprojektes einmal jährlich erfolgen.
„Zwar haben einige der im Katalog aufgeführten Einzelmaßnahmen bereits während des Entstehungsprozesses 2017 stark an Dynamik gewonnen und sind anschließend zum Teil schon auf den Weg gebracht oder sogar umgesetzt worden“, so Bürgermeister André Wiese. „Aber jetzt geht es an die plangemäße Umsetzung. Die „Sofort-Maßnahmen“ im Bereich des Bahnhofsvorplatzes werden den Anfang machen. Konkret geht es um die Stellplatzsituation für Fahrräder, die Beleuchtung und die Grünanlagen. Der Bahnhofsbereich soll gepflegter und attraktiver werden. Langfristig ist es das Ziel, den Bahnhofsvorplatz zu einem Mobilitätsknoten auszubauen.“
Vorgesehen ist u.a. auch die Bildung einer Arbeitsgruppe, bestehend aus Mitgliedern unterschiedlicher Organisationen und Einrichtungen, die unter anderem Fördermöglichkeiten und Kooperationen mit dem HVV prüft und die Ausstattung sowie das Serviceangebot des Bahnhofs abstimmt. Wie schon in der Startphase des Projektes soll die „Planung im Dialog“ weitergeführt werden. Weitere Informationen zu dem Prozess finden sich unter www.winsen.de/masterplanbahnhofstrasse.