am 31.03.2017 im örtlichen Feuerwehrgerätehaus rund 100 Gäste begrüßen, darunter Bürgermeister André Wiese, den Roydorfer Ratsherrn Philipp Meyn, den stellvertretenden Ortsbrandmeister Heinz Stein, die ehemalige Ortsvorsteherin Monika Wendlandt und Pastor Markus Kalmbach. Letzterer informierte in einem interessanten Vortrag über die Situation der Flüchtlinge und die Arbeit des Internationalen Cafés in Winsen.
Roydorf hat aktuell 1.257 Einwohnerinnen und Einwohner, und damit 15 mehr als vor einem Jahr. Die Ortsvorsteherin berichtete über die Bauarbeiten in den Straßen An´n Ilmer Barg und Mesker Brouk. Die Erweiterung der Schule Am Ilmer Barg steht kurz vor dem Abschluss. In ihrem unmittelbaren Umfeld soll jetzt noch eine Sporthalle entstehen. Als größere Infrastrukturprojekte stehen der Bau von sieben Windkraftanlagen zwischen Roydorf und Scharmbeck sowie der Bau eines Schutzdeichs für die Luhe bevor. Für den Hochwasserschutz sind die ersten Planungen im vergangenen Jahr vorgestellt worden. In diesem Jahr geht es in die förmlichen Planverfahren.
In der Friedhofskappelle haben im Jahr 2016 Malerarbeiten stattgefunden. Durch abgelegte Blumen und Gestecke sei die Pflege der Urnenwahlgräber in Rasenlage erschwert worden, berichtete die Ortsvorsteherin. Einer Initiative ihrer Vorgängerin Monika Wendlandt sei es zu verdanken, dass auf einem Teil des Roydorfer Friedhofs ab 2018 auch Baumbestattungen möglich sind. Für die Klärung von Fragen und Problemen rund um den Friedhof regte Westphal die Einrichtung einer Arbeitsgruppe an, an der einige Anwesende mitwirken wollten.
Beim Müllsammeln am 18.03.2017 sind 20 große Säcke zusammengekommen. Westphal warb für die Teilnahme an dem gemeinsamen Kaffeetrinken der Senioren am 28. April, 29. September und 08. Dezember 2017, jeweils um 15.00 Uhr, sowie am Volkstrauertag (19. November 2017) um 11.00 Uhr. Sie bedankte sich bei allen Ehrenamtlichen und Freiwilligen, die sich in Roydorf engagieren. Beispielhaft erwähnte sie Margret Berger, die seit 25 Jahren ein öffentliches Beet pflegt.
Im Anschluss hatte der Bürgermeister das Wort. André Wiese unterstrich den Dank an das Ehrenamt, wo immer es auch geleistet wird. Ehrenamtlich arbeiteten auch alle Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher der Ortsteile, weshalb er ausdrücklich auch Monika Wendlandt und Beate Westphal für ihre Arbeit dankte.
Im Übrigen informierte Wiese über die Haushaltslage der Stadt, die Investitionen auch in Roydorf ermögliche. Der Ortsteil sei der Bildungsstandort in Winsen. „Und dieser ist durch die erheblichen Investitionen in die Grund- und Oberschule Am Ilmer Barg noch einmal nachhaltig gestärkt worden“, so Wiese. „Ganz konkret mit rund 2,2 Mio. EUR allein im letzten Jahr.“
Die Schulen verursachen eine Menge Verkehr, weil sie attraktiv sind und viele Schülerinnen und Schüler von ihren Eltern gebracht und wieder abgeholt werden. Auch von den rund 37.000 Fahrzeugen pro Tag auf der A 39 sei Roydorf betroffen. In diesem Jahr sollen Verbesserungen für die Verkehrssituation an der Osttangente mit den beiden Autobahnauffahrten erarbeitet werden, was angesichts der unterschiedlichen Straßenbaulastträger aber nicht einfach sei.
Die Fragen und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger betrafen vielfach ebenfalls die Verkehrssituation in und um Roydorf. Themen waren u. a. die Parksituation am Krankenhaus, für die es Verbesserungen geben soll, das Parken auf der Riedelstraat in Richtung Winsen, bei dem durch unvorsichtig geöffnete Beifahrertüren Passanten auf dem Fußweg gefährdet werden, sowie die Verkehrsmenge auf den Straßen Richtung Grevelau und Scharmbeck, die nach Auffassung eines Bürgers ein Durchfahrtsverbot rechtfertige.
Anliegend beigefügt sind ein Foto der Ortsvorsteherin Beate Westphal und das Roydorfer Wappen.