Das ist das Ergebnis eines Sachverständigengutachtens, das die Stadt in Auftrag gegeben hatte und jetzt von der Firma Grünwerk vorgelegt worden ist.
Die widrige Standortsituation mit zu geringer Entfernung von der Fahrbahn und zu kleinen Baumscheiben, offensichtlich unsachgemäß ausgeführte Aufgrabungsarbeiten von Versorgungsträgern in der Vergangenheit und ein Schädlingsbefall ganz unterschiedlicher Art haben zu einer Beeinträchtigung der Stand- und Bruchsicherheit geführt. Darauf muss kurzfristig reagiert werden.
„Die Bäume werden jetzt von Totholz befreit und erheblich zurückgeschnitten“, erklärt Anika Wessel, Landschaftsplanerin aus der Abteilung „Grün“ der Stadtverwaltung. „Das reduziert die Windlast und verbessert die Sicherheit der Bäume, die ab sofort auch engmaschiger kontrolliert werden. 6 der 24 Eichen müssen allerdings sofort gefällt werden.“
Hier sind die Schädigungen – insbesondere wegen eines Pilzbefalls – so gravierend, dass Maßnahmen zum Erhalt der Bäume den Anforderungen an die Verkehrssicherung nicht genügen. Alle anderen Bäume sollen bis zu einer Sanierung der Straße, die mittelfristig vorgesehen ist, stehen bleiben. „Dann werden wir für einen angemessenen Ersatz sorgen und Straßenbäume anpflanzen, die bessere Voraussetzungen für den Standort mitbringen“, so Anika Wessel.